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InDesign: Hilfe für einen engagierten, design-affinen Coach

Hilfe, ich seh nur noch bunt! – Dein InDesign verstehen

Vor einer Weile wurde ich von einem Coach angeschrieben, der meinen Artikel InDesign verstehen gelesen hat und mich gleich fragte, ob ich ihm seine eigenen Dateien erklären könnte.

Ich meinte nur “Jep, kann ich mir mal angucken” und wurde gleich für zwei Stunden für einen “Check, jetzt verstehe ich mein InDesign-File”-Termin gebucht. Nach dem Anschauen des InDesign-Dokumentes war klar, dass da jemand wirklich viel Mühe investiert hatte. Als Coach wollte er die Datei nutzen um Rechnungen, Offerten, Seminarunterlagen etc. zu erstellen. Doch mit dem vorliegenden Dokument konnte er einfach nicht arbeiten. Denn, so wie ich es gern sage, es war ein wenig over-engineered. Zu viel InDesign-Know-How wurde vorausgesetzt.

1000 Ebenen – da findet man ja eine Nadel im Heuhaufen leichter

Nachdem ich das Dokument angesehen hatte, haben wir bestimmt eine Stunde telefoniert. Mir war wichtig zu sehen, wie er mit dem Ganzen umgehen kann. Im Prinzip war das Vorhandene nicht schlecht, die grossen Probleme waren nur, dass es gefühlte 1000 Ebenen und ebenso viele schöne Farben waren. Zu kompliziert für ihn: Bei welcher Schrift sollte man ansetzen und wie konnte er also was am einfachsten ändern? Es war einfach zu komplex für ihn. Man müsste die Datei einfach einmal etwas aufräumen und userfreundlicher gestalten. Ihm gefiel mein Vorschlag.

Wir trafen uns per Teamviewer, also digital, und ich erklärte ihm sein InDesign, sodass ich das Gefühl hatte, dass er es jetzt drauf hat und ich ihn ruhigen Gewissens nach Hause schicken konnte. Er war auch zufrieden, fühlte sich gewappnet, die Stunden waren bezahlt und alles war wunderbar.

«Das hat sich alles so leicht angehört, aber ich krieg das irgendwie nicht hin…»

Das Gefühl stellte sich dann wohl schliesslich doch ein. Also meldete sich Simon Lerch erneut bei mir und fragte, ob ich nicht das Template neu und vielleicht das mit der Bibliothek machen könnte, wovon ich ihm während des Online-Treffens erzählt hatte. Er selbst hatte schon Stunden dran gesessen und glaubte nun, dass ich dafür wahrscheinlich nur zwei bis drei Stunden brauchen würde. So war es dann auch. Es dauerte ungefähr 3,5 Stunden, das ganze Dokument nochmal auseinander zu klamüsern. Ich legte ihm alles als Bibliothek mit Bibliothekselementen an.

Und es wurden über 50 verschiedene Seitenelemente, wobei wirklich alles Mögliche dabei war, von Rechnungen, über Offerten, Mitarbeiterlisten, To-Do`s, Vor- und Nachbereitungslisten, Abrechnungen für die Krankenkassen, Coachingunterlagen, Zitatelisten usw. Es summierte sich also und war somit eine ganz schön komplexe Sache.

Weil die Gestaltung schon ganz wichtig ist

Obwohl das alles doch kompliziert war, wollte Simon Lerch unbedingt im InDesign arbeiten. Er selber sagte, dass ihm die Gestaltung einfach ganz wichtig und wertvoll ist. Das hab ich wirklich bewundert und ich war so froh, dass ich ihm helfen konnte. Er kann nun im InDesign, wo er sich nicht auskannte, arbeiten, weil es einfache Dokumente sind, auf der er Drag’n’drop Elemente drauf ziehen und sich damit sozusagen sein eigenes Dokument erstellen kann.

Und alles war vorbereitet. Er hatte so immer die gleiche Schriftgröße, wenn er zum Beispiel eine Überschrift wollte. Wenn er eine Aufzählung wollte, war das immer in der gleichen Aufzählungsgrösse und er konnte auch ganz schnell den Hintergrund ändern. Er hatte verschiedene Hintergrundfarben, je nach Thema oder ob er ein Deckblatt brauchte oder so.

Aus Bunt und Kompliziert wird dank Struktur eine übersichtliche Bibliothek

Als ich das dann alles aufgebaut hatte, hab ich nochmal alles in ein PDF gespeichert und ihm zur Überprüfung geschickt. Das mach ich immer so. Er meinte bei ein, zwei Sachen, dass er die nicht mehr brauchen würde, dafür aber andere Dinge.

Schliesslich hab ich also aus dem langen Dokument eine Bibliothek mit ganz vielen Elementen erstellt. Ein leeres Template, was sozusagen schon vorbereitet war, wo alle Formate, also Absatzformate, Zellenformate usw., alle Farben, die Paginierung etc. eingerichtet waren. Auf das Template muss er künftig nur noch seine Elemente ziehen. Er kann also damit ganz einfach arbeiten.

Als Ergänzung gab es dann noch ein kleines Video, falls es mal schnell gehen soll und er kurz repetieren will, was wie und wo im InDesign funktioniert.

Die Zusammenarbeit mit Heike Burch ist unkompliziert, persönlich und zielorientiert. Heike verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe und kann sich schnell in die Kundenbedürfnisse eindenken.
Ich bin sehr zufrieden und empfehle Moliri sehr gerne uneingeschränkt weiter.

Simon Lerch

Ich bin dankbar, dass er mir dieses Vertrauen geschenkt hat. Dankbar, dass ich auf seine Dokumente schauen durfte und dass ich  ihm die Arbeit erleichtern konnte. Ich hoffe, dass er jetzt damit glücklich und effizient arbeiten kann.

Wenn du auch mal so ein Thema hast, wenn du auch mal jemanden brauchst, der auf deine Templates und deine Dokumente schaut, dann melde dich doch gerne bei mir per Telefon: +41 79 8604334 oder schreib mir eine E-Mail.