freitag feierten wir den 10. geburtstag der idug berlin. die idug selbst war urspruenglich eine grup

InDesignUserGroup feiert den 10. Geburtstag

Freitag feierten wir den 10. Geburtstag der IDUG Berlin. Die IDUG selbst war ursprünglich eine Gruppe InDesign-Nerds (äh, -Interessierten), welche sich austauschen wollten. Schnell waren wir über 50 Leute, manches Mal sogar um die 100, die an Vorträge, Workshops oder Sommerfeste kamen. 4 bis 6 mal im Jahr treffen wir uns in Berlin.

Mittlerweile sind wir eher eine Publishing-Gruppe, hören Experten zu, sprechen über die Selbstständigkeit von Designern, diskutieren News rund um unser Lieblingsprogramm, schauen uns Software-Alternativen an und sind Kollegen geworden. Zum Teil sogar Freunde.

Wir freuen uns, wenn wir zusammen lachen können, Bugs entdecken, Lösungen und workarounds rausfinden und uns gegenseitig helfen können. Wir arbeiten teilweise in Projekten zusammen, «schieben» uns Aufträge hin und her wenn der eigene Kalender zu voll ist. Und wir diskutieren immer mal wieder über die Stundensätze.

Am letzten Freitag dann wieder einmal eine anonyme Umfrage zum Thema Stundensatz. Und siehe da: durchschnittlich etwa 25% höher als im Jahr 2017.

Wir als IDUG-Organisatoren werden nicht müde zu betonen, dass die Arbeit von Grafikern wertvoll ist und diese auch gut entlohnt werden soll. Wir diskutieren über Unsicherheit in der Preisverhandlung, die eigenen Wertvorstellungen, Rentenvorsorge und Design-Kalkulation. Und wir sind happy: denn die Umfrage zeigt bessere Ergebnisse als 2017.

Danke an alle, die sich trauen, an alle, die an sich und ihrem Unternehmen arbeiten, an alle, die den Wert von Gestaltung und Technik beim Auftraggeber durchsetzen. Denn eines ist klar: Berlin ist für die Gestaltungswelt nicht goldener Boden. Und dennoch sind wir happy über die Ergebnisse der Umfrage.

PS.: Das Foto entstand, als der Mac von Stephan seinen Geist aufgab und ich versucht habe, ein Diagramm per Hand zu zeichnen. Ohne Office, ohne Illu, einfach mit einem Stift und Papier! Fotograf: Klaas Posselt